Wer unter Stress leidet, der darf schon mal betrunken Auto fahren?

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, EKD, Margot Käßmann, ist mit 1,54 Promille Alkohol im Blut am Steuer erwischt worden.

So weit, so schlecht. Nicht genug mit dieser Tatsache, gibt es immer wieder Leute, die so ein Vorgehen auch noch verteidigen:

In Schutz genommen wird Käßmann vom Wittenberger Theologen Friedrich Schorlemmer. „Das ist ein Blackout, der leider immer wieder Leuten passiert, die in öffentlichen Ämtern unter Dauerstress stehen“, sagte Schorlemmer der Leipziger Volkszeitung. Die öffentliche Dauerbeobachtung verzeihe keine privaten Fehler.

Der Innenminister fragt sich nun, ob dieser Herr Schorlemmer dies immer noch so milde sieht, wenn er oder ein Verwandter von einem Alkolenker niedergefahren wird. Wir wünschen ihm jedenfalls, dass er dies nicht erleiden muss. Und wenn doch, dann ist der arme unverstandene Alkofahrer wohl nur unter Stress gestanden.

(Zitate – in Schrägschrift- wurden der Leipziger Volkszeitung entnommen)

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