Straßhof – eine Stadt sucht einen Mörder

Straßhof an der Nordbahn, ein kleiner Ort östlich von Wien, bis in die jüngere Zeit gerade Eisenbahnfetischisten bekannt, füllt seit 2 Jahren die Schlagzeilen: der Ort, an dem Natascha Kampusch jahrelang eingesperrt war, war fast schon wieder selig den Druckmaschinen entfallen, bis vor wenigen Wochen ein vierfach Mord die Bewohner erneut aus der trügerischen Idylle rieß.
Grund genug für den Vizekanzler sich auf Spurensuche zu begeben.

Mit Notizblock und Fotoapparat bewaffnet begann die Fahrt an den Ort des Grauens. Nicht nur hellhörigen Zeitgenossen wären die Zeichen aufgefallen, die schreiend vor der Weiterfahrt warnten: knapp nach Wien versuchte eine übel verstümmelte und gefesselte Kreatur sagen zu wollen, “Kehr um!”.


Doch der Reportertrieb war nicht so leicht abzulegen. Auch der Bogeyman, getarnt als pinkelnder Zeitgenosse, ließ des VKs Alarmglocken nicht laut genug schrillen.

Noch ein paar Kilometer und dieses Ortsschild knallte wie ein Fausthieb in die Augen des unerschrockenen Reporters.


Heinestraße 60, eine mittlerweile weltbekannte Adresse war das erste Ziel.
Lenaustraße, Nestroygasse und da sind wir:


Gespenstische Stille vor diesem Haus.

Als wäre mit dem Abziehen der Reporter vor vier Jahren sämtliches Leben ebenfalls gegangen. Ruhe, eine gespenstische Ruhe, umhüllt das Haus.

Plötzlich einsetzender Wind, der hier viel Grauen gesehen hat, will ein wenig Bewegung in die Stille bringen. Doch es bleibt bei einem zaghaften Versuch.

Auch wenn es lange, sehr lange gedauert hat, Natascha Kampuschs Kampf ist glücklich zu Ende gegangen.
Fast um die Ecke sind weitere grausame steinerne Zeugen, deren Bewohner ihr Leben auf tragische Weise verloren.

Kleistgasse und Peter-Strasser-Gasse heissen sie und dort mussten vier Menschen ihr Leben lassen. Diese beiden Häuser schauen so nett, so einladend aus und doch verrichtete der Tod hier sein übles Tagwerk in abscheulicher Form!

Erfahren Sie mehr über das Dorf der Vernichtung im demnächst erscheinenden  Buch, “Straßhof an der Mordbahn”.

Fragen Sie Ihren Apotheker oder Buchhändler!