CAF – ein Name ist Programm

Na endlich, der CAF (Afrikanische Fußballverband) zeigt, dass es noch Recht und Ordnung auf dieser Welt gibt und sperrt Togo für die nächsten Afrika-Cups. Diese Memmen, die sich weigerten beim diesmaligen Event teilzunehmen, nur weil ein paar Schüsse fielen und Menschen starben, wagten es doch tatsächlich aus Angst und Pietät dem König Fußball einmal nicht zu huldigen. So geht es ja gar nicht. The games must go on und heutzutage ist ja ein Menschenleben doch sowieso nichts mehr wert.

In diesem Sinne: Bravo Caf! Und wir versprechen, dass unsere Fußballer brav weiterspielen, auch wenn einmal Caf Mitglieder hinterrücks gemeuchelt werden!

Wir bitten um SMS für Frau Karin Burtscher

Die sehr verehrte Frau Burtscher ist jene Richterin, die festgestellt hat, dass 30 000 ungewollt empfangene SMS in zweieinhalb Jahren – also grob gerechnet ca 30 pro Tag – zwar eine Belästigung, aber keine unzumutbare Beeinträchtigung in der Lebensführung bedeuten.

Dass dann auch noch Briefe mit, unter anderem, diesem Inhalt „Wehe, du hast eine andere Partnerin!“ kamen, ist für Frau Burtscher auch noch kein Grund dies für Stalking zu halten.

Wir bitten daher die geneigte Leserschaft, ihre Meinung zu dem Urteil und ihre Liebesbezeugungen an Frau Burtscher an diese Telefonnummer zu schicken: +43-6….. . Na gut, der Vizekanzler begibt sich doch nicht auf Frau Burtschers Niveau und wird die Nummer noch zurückhalten.

Straßhof – eine Stadt sucht einen Mörder

Straßhof an der Nordbahn, ein kleiner Ort östlich von Wien, bis in die jüngere Zeit gerade Eisenbahnfetischisten bekannt, füllt seit 2 Jahren die Schlagzeilen: der Ort, an dem Natascha Kampusch jahrelang eingesperrt war, war fast schon wieder selig den Druckmaschinen entfallen, bis vor wenigen Wochen ein vierfach Mord die Bewohner erneut aus der trügerischen Idylle rieß.
Grund genug für den Vizekanzler sich auf Spurensuche zu begeben.

Mit Notizblock und Fotoapparat bewaffnet begann die Fahrt an den Ort des Grauens. Nicht nur hellhörigen Zeitgenossen wären die Zeichen aufgefallen, die schreiend vor der Weiterfahrt warnten: knapp nach Wien versuchte eine übel verstümmelte und gefesselte Kreatur sagen zu wollen, “Kehr um!”.


Doch der Reportertrieb war nicht so leicht abzulegen. Auch der Bogeyman, getarnt als pinkelnder Zeitgenosse, ließ des VKs Alarmglocken nicht laut genug schrillen.

Noch ein paar Kilometer und dieses Ortsschild knallte wie ein Fausthieb in die Augen des unerschrockenen Reporters.


Heinestraße 60, eine mittlerweile weltbekannte Adresse war das erste Ziel.
Lenaustraße, Nestroygasse und da sind wir:


Gespenstische Stille vor diesem Haus.

Als wäre mit dem Abziehen der Reporter vor vier Jahren sämtliches Leben ebenfalls gegangen. Ruhe, eine gespenstische Ruhe, umhüllt das Haus.

Plötzlich einsetzender Wind, der hier viel Grauen gesehen hat, will ein wenig Bewegung in die Stille bringen. Doch es bleibt bei einem zaghaften Versuch.

Auch wenn es lange, sehr lange gedauert hat, Natascha Kampuschs Kampf ist glücklich zu Ende gegangen.
Fast um die Ecke sind weitere grausame steinerne Zeugen, deren Bewohner ihr Leben auf tragische Weise verloren.

Kleistgasse und Peter-Strasser-Gasse heissen sie und dort mussten vier Menschen ihr Leben lassen. Diese beiden Häuser schauen so nett, so einladend aus und doch verrichtete der Tod hier sein übles Tagwerk in abscheulicher Form!

Erfahren Sie mehr über das Dorf der Vernichtung im demnächst erscheinenden  Buch, “Straßhof an der Mordbahn”.

Fragen Sie Ihren Apotheker oder Buchhändler!